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FASNACHT
BÄNGGÄ

2025

NÜS

Rückblick auf die Fasnacht 2025

Schon mal vorweg: Obwohl sich die Fasnacht im Jahr 2025 vom Dreikönigseinschellen (6. Januar) bis zum Umzug am 1. März über fast zwei volle Monate hinzog und somit reichlich Zeit für Versäumnisse gewesen wäre, wurde praktisch nichts «verhüenerät». Ganz mottogetreu flatterten aber auch am Aschermittwoch noch einige Federn durch die Benkner Strassen. Ein Rückblick.

Rund ums Rötli

In den ersten Wochen drehte sich an der Bänggner Fasnacht alles ums Rötli: Gegen hundert Einscheller läuteten mit ihrem Umzug rund ums Rötli-Quartier die Fasnacht kräftig ein. Wenige Wochen später, anlässlich der Jubiläumsparty der Sumpfhüener «Kärrhöna goes Greenfield», wurde es entlang der Rötlistrasse nicht unbedingt leiser, aber umso melodiöser – dank der verschiedensten Guggenmusiken, die die Umzugsbesucher beschallten. Später wurde das 30-Jahr-Jubiläum – wie es sich für eine «verhüeneräte» Geburtstagsparty gehört – in der RSH gefeiert. Gleichentags am Buzzilauf besuchten zahlreiche Jung-Fasnächtler mit ihren Eltern abwechslungsreiche Posten. Im Rötli-Quartier wurde fleissig gebrätelt, gebastelt, bemalt, verpflegt, geschminkt, Quizfragen beantwortet und sogar am TürggäBuzzi mitgebaut. Der 11er-Rat freut sich auf eine erneute Durchführung in zwei Jahren und dankt den mitwirkenden Vereinen und Kliggen für den gelungenen Nachmittag zu Gunsten des Nachwuchses.


Börse, Film und verhüenerät nach Lenggenwil

Erstmals betrieben die Reflexer eine «Fasnachtskleider- und Plakettenbörse». Etliche Kostüme und Accessoires wechselten an den vier Tagen, an welchen die Börse geöffnet war, die Besitzer. Vor allem die Nostalgiker und Sammler, welche einige Plaketten «verhüenerät» hatten, kamen auf ihre Kosten: Sämtliche Plaketten der letzten 50 Jahre waren erhältlich und vor allem die älteren Jahrgänge an der Börse wieder schnell vergriffen. (Anm. der Redaktion: Wer bei sich alte (90er-Jahre und älter) Plaketten findet und nicht mehr benötigt, bitte beim 11er-Rat melden)

Am Sonntag, 16. Februar 2025 platzte der Saal des Kino Rex aus allen Nähten. Vor allem Bänggner Fasnächtler aber auch interessiertes Publikum, welches mit der Fasnacht nicht sonderlich viel am Hut hat, wollten sich die Premiere des Fasnachtsfilms nicht entgehen lassen. Aus zahlreichen Interviews, einigem Archivmaterial und Aufnahmen von Anlässen der letzten Jahre entstand ein knapp 70-minutiger Querschnitt über die Bänggner Fasnacht. Wer sich den Film noch oder nochmals anschauen möchte, kann ihn unter 11er-Rat anschauen.

Kurz vor dem SchmuDo, am Samstag, 22. Februar, haben sich über 150 Bänggner Fasnächtler nach Lenggenwil SG «verhüenerät». Im kleinen St.Galler Dorf mit der grossen Fasnacht (für einmal sind nicht wir gemeint ;-) ) genossen die zahlreichen Schlachtenbummler ein buntes Fest bis in die frühen Morgenstunden. Gemeinsam nahmen verschiedenste Kliggen, Vereine und «Chessler» als Gruppe «Bänggner Fasnacht» tags darauf am grossen Umzug (gemäss St.Galler Tagblatt waren 15'000 Menschen vor Ort) teil und repräsentierten «unsere» Bräuche und Sujets.

Wilder Schmudo

Kein Rudel weisser Hennen, sondern gegen 140 Chessler besammelten sich am SchmuDo-Morgen um 06.00 Uhr auf dem Schulhausplatz und kündeten auf ihrem Rundgang durchs Dorf die Fasnachtszeit nochmals so richtig lautstark an. Auch wenige Stunden später konnte sich der Besucheraufmarsch sehen lassen, als der TürggäBuzzi unter Mithilfe der Primarschüler und Kindergärtner auf dem Schulhausplatz gehisst wurde. Viel Musik, Tanz und Kulinarisches wurde im Gemeindesaal (die Sumpfhüener feierten ihren 30. Geburtstag gleich drei Mal: Kärrhöna – SchmuDo – FASA) und am Piccoloball geboten. Die Frauengemeinschaft hat sich nun etliche Jahre dem Nachwuchs gewidmet und jeweils ein tolles Nachmittagsprogramm für die jüngsten Fasnächtler auf die Beine gestellt. Herzlichen Dank! Ab der Fasnacht 2026 wird eine neue Gruppierung, Verein oder Kliggä gesucht, welche einen Anlass für den Nachwuchs organisiert – interessierte Personen melden sich bitte beim 11er-Rat.

Der 52. Kostümball lockte zahlreiche Cowboys und -girls in die ganz nach dem Motto «Wildi Hüener – Wilde Weste» dekorierte Rietsporthalle. Mit der Guggenmusik Bänggner Sumpfhüener, zwei Büttenrednern, einem Türggä-Buzzi-Intermezzo, sieben (!) Schnitzelbankgruppen und der Tschämpiensrede vom amerikanischen Präsidenten höchstpersönlich wurde ein wildes, abwechslungsreiches und höchst unterhaltsames Programm geboten. Ein spezieller Dank und grosses Lob geht an den «Tüpflischiisser» und «Soosäbroot», welche nach vielen Jahren auf der Kostümball-Bühne ihren Abschied verkündeten.

Hexen da, Hühner dort

Die Benkner Schüler staunten wohl nicht schlecht, als sie von über 60 «Oranschähäxe» am Freitagmorgen im Unterricht besucht wurden. Mit dabei war auch der frisch gekürte Tschämpien Daniel Hofstetter, welcher während den Fasnachtstagen sowieso praktisch allen Veranstaltungen die Ehre erwies. So auch an der Fasnachtsdisco des JTB und in «seiner» Kaffistube der Tschäntlmän & Kluppähäx.

Dani war es auch, der am Fasnachtssamstag dicht hinter den urchigä Bänggnern, den Fasnachtstross durchs Dorf anführte. Der Umzug lockte einmal mehr tausende Fasnächtler nach Benken und verwöhnte die Besucher mit kreativen Fussgruppen, schön-schräger Guggenmusik und tollen Umzugswagen. Die einheimischen Kliggen nahmen sich das Fasnachtsmotto «verhüenerät» sehr zu Herzen und gestalteten ihre Sujets sehr passend – eine Gruppe versuchte sich sogar als «richtige» Guggenmusik.

Nach dem Umzug kamen die Fasnächtler am FASA25 in den Genuss von viel Live-Musik, Schnitzelbanken, Speis und Trank, welches in den vielen Beizen und Bars angeboten wurde. Ein «verhüeneräts» Fasnachtsfest bis tief in die Nacht!

Zum Schluss ein Überflug

Beim Preisjassen hatte ein gewisser W.Z. aus Kaltbrunn die Trümpfe in der Hand und setzte sich gegen die über 60 Jasserinnen und Jasser durch. Ob darüber am Montag- oder Dienstagabend bereits eine Schnitzelbank gesungen wurde, ist nicht überliefert. Die Lachmuskeln der Fasnächtler wurden bei den Songs der «Bäd Mam’s», «The Bänggler» und «Schnitte» aber sicherlich trotzdem nochmals verwöhnt.

Mit der Suppelöfflete und dem anschliessenden Abzug des TürggäBuzzis ging die Fasnacht Benken 2025 langsam aber sicher dem Ende entgegen. Tschämpien ’25 Dani Hofstetter setzte traditionsgemäss den TürggäBuzzi in Brand und nur kurz danach überflog Tschämpien ’99 Esther Baumer an ihrem «Happy Day» die Szenerie im Kleinflugzeug. Irgendwie passend zu der «verhüeneretä» Fasnacht 2025.

Der 11er-Rat bedankt sich bei allen Helferinnen und Helfern, Kliggen, Vereinen und Fasnächtlern für ihren grossartigen Einsatz zu Gunsten der Bänggner Fasnacht.

Tschämpien 2025: Daniel Hofstetter

Am 52. Kostümball isch dä Daniel Hofstetter zum Tschämpien 2025 ernännt worde. D’Laudatio hät kein gringere als amtierendi US-Presidänt höchstpersönlich vorgno. Sozäge vo Staatsmann zu Staatsmann: Dä Dani isch Bänggner Gmeindrat, vieli Jahr im 11er-Rat aktiv gsi und Gründer vo de Kliggä „Kluppä-Häx“, wo er grad sälber d’Holzlarvä schnitzt. En Schaffer und Organisator i dä Füürwehr, a grossä Fäscht, natürli a de Fasnacht und überall wo öpis baut, ufgstellt oder für d’Sicherheit gsorgt werde muess.

Dä 11er-Rat gratuliert am Dani herzlich zur Ernännig zum Tschämpien 2025!

2024_Daniel Hofstetter

Der Fasnachtsfilm 

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