Diä urchigä Bänggner

Kontakt: Roman Eberhard-Fässler, Aubachstrasse 10, 8717 Benken, 079 344 35 85

Website: http://einscheller.ch

Ein alter Brauch bleibt erhalten Wie lange es das Einschellen in Benken schon gibt, weiss niemand. Doch der Brauch ist uralt. Früher blühte er zur Fasnachtszeit eher im Stillen auf. Zu zweit oder zu dritt besuchte man die einzelnen Häuser, verscheuchte mit dem Geschell mutig den Winter und erhielt dafür von den dankbaren Bauersleuten etwas zu essen und zu trinken.

Einschellergruppe Benken

Im Jahr 1970 wurde dann von einigen Burschen unter der ­Initiative von Reinhard Fäh «Kassä-Reini» ein Einschellnen am Dreikönigstag durchgeführt. Im selben Jahr wählte man Paul Jud (heute noch Mitglied der urchigä Bänggner!) zum ersten Präsidenten und «Kassä-Reini» war fürs Einschellen zuständig.

«Diä urchigä Büchler»

Im Jahr 1984 gründeten sich «Diä urchigä Büchler». Ein Jahr später beteiligte sich die Gruppe bereits an der Fasnacht mit einem Umzugswagen und Einschellern. 1988 am Drei­königstag läuteten «d’Büchler» erstmals zusammen mit der Einschellergruppe Benken die Fasnacht ein und hielten Ihre erste Hauptversammlung ab. Als erster Präsident wurde hier Paul Blöchlinger «Sevi-Päul» gewählt. Und an der HV 1989 wurde das Pilgerhaus zum Vereinslokal bestimmt, wo später dann jeweils am ­Fasnachtssamstag der Maskenball durchgeführt wurde.

«Diä urchigä Bänggner»

Da sich in beiden Einschellervereinen in Benken die Mit­gliederzahlen stetig etwas senkten und sich die Vereine ­immer wieder gegenseitig bei verschiedenen Auftritten aushelfen mussten, wurde im Jahr 2006 die Vereinsfusion thematisiert und am 1. Juni 2007 fand im Landgasthof ­Sternen, Benken die Gründungsversammlung vom neuen Einschellerverein «Diä urchigä Bänggner» statt.

Diä urchigä Bänggner organisieren auch heute noch das ­Fasnachtseinschellen am 6. Januar und wirken am Umzug am Fasnachtssamstag mit. Weiter organisieren sie den Streutanz im Doggen und schellen an verschie­denen Anlässen das ganze Jahr.