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RÜCKBLICK 2017
Motto & Plakettä
Chapeau
Tschämpien 2017
Christoph "Düggi" Steiner
In den letzten Tagen stand im Linthgebiet alles im Zeichen der fünften Jahreszeit und besonders „bi üs dähei“ konnten - auch dank der Hilfe von Petrus – prächtige Fasnachtstage erlebt werden.
Bereits in den frühen Morgenstunden des schmutzigen Donnerstags zogen zahlreiche weisse Maschger bei der Chesslätä durch die Bänggner Strassen und eröffneten das bunte Treiben. Gegen Mittag gesellte sich dann auch noch der TürggäBuzzi sowie duzende weitere Fasnächtler dazu und hievten mit lautem Getöse das Bänggner Fasnachts-Wahrzeichen auf den Balkon des altehrwürdigen Gemeindehauses.
Am Abend in der Rietsporthalle fanden sich über 300 kostümierte Fasnächtler mit Ihren Kliggen und Gruppierungen für den 44. Kostümball ein. Auch in der schön dekorierten Halle schaute eine Figur – ähnlich wie der TürggäBuzzi auf dem Gemeindehaus-Balkon – auf die Fasnächtler herab. Es war dies jedoch eine vom 1275-Jahre-Benken-Fest „d’Wält im Dorf“ übernommene Statue des „Cristo Redentor“, welcher wie in Rio de Janeiro auf den Zuckerhut spienzelte. Und was er und die zahlreichen Besucher zu sehen bekamen, gefiel ausserordentlich. Bruninho Dönni und Marcelino Wespe führten gekonnt durch das Programm des 44. Kostümball und liessen sich mit dem selbst gebauten Bähnli eine – zugegeben etwas ruppige – Fahrt auf den „Zuckerhut“ nicht nehmen.
Neben den bewährten Schnitzelbängg der „Wäg(g)-Macher“, „Wäfüüri“, „Üetiker Baditüüfel“, des zum 20. (!) und letzten Mal auftretenden „Pensionär“ und den Songs der „Schnitte“ mochten auch die neuen Darbietungen der „Soosäbroot“ und von „The Bänggler“ die Kostümballbesucher zu begeistern. Als Geri Kühne, „Heb am“, die Bütt betrat und wie gewohnt spannend und immer wieder mit versteckten Hinweisen den 44. Tschämpien erkor, hielten die Fasnächtler einmal mehr den Atem an. Umso grösser brandete nach der Laudatio der Jubel durch die Rietsporthalle, als klar war, dass Christoph „Düggi“ Steiner die höchste Bänggner Fasnachtsehre zuteilwurde.
Der Umzug machte am darauffolgenden Samstag wieder einmal seinem Namen alle Ehre und vergnügte weit über tausend Besucher bei herrlichstem Frühlingswetter. Die einheimischen Kliggen, wie auch die auswärtigen Fuss- und Wagengruppen zeigten wiederum enorme Kreativität und machten den Fasnachtssamstag zum närrischen Erlebnis. Auch die anschliessenden Guggenkonzerte auf dem Zentrumsplatz erfreuten sich grossem Zulauf und als es die Narren anschliessend in die Restaurants und Festwirtschaften zogen, ging dort der fasnächtliche Trubel mit Schnitzelbängg, Guggen- und anderer Musik bis in die frühen Morgenstunden weiter.
Um in Erinnerungen an die vergangenen Fasnachtstage zu schwelgen, helfen die Fotos in der Bildergalerie oder der Umzugsfilm (Chapeau, Beat Kuster!) sicher bis zum 11.11.2017 hinweg.
Der 11er-Rat dankt allen Helferinnen und Helfern, Fasnächtlern, Kliggen und Vereinen für ihr Engagement und die Freude an der Bänggner Fasnacht. Chapeau!